„Weg mit den alten Klamotten – Altkleidersammlung meines Lebens“
Am Mittwoch 15. November 2017 gab es im Haus der Landeskirchlichen Gemeinschaft eine außergewöhnliche Altkleidersammlung.
Zu unserem Frauenfrühstück haben sich erfreulich viele Frauen einladen lassen. Nachdem alle ihren Platz an den liebevoll gedeckten Tischen gefunden hatten, durfte ich die Gäste, die Referentin Elisabeth Malessa und unser Musik-Duo Rebecca Trautmann und Sina Deiß herzlich willkommen heißen.
Vorgestellt wurde Frau Malessa durch Claudia Schiller-Plecko. Sie kennt Frau Malessa von einem Referat bei einem Frauenfrühstück in der Schule ihrer Töchter, dem St. Agnes Gymnasium in Stuttgart. Der positive Bericht von Claudia Schiller-Plecko veranlasste das Vorbereitungsteam Frau Malessa nach Beinstein einzuladen.
Nach einem gemeinsamen Lied und Tischgebet wurde das Frühstücksbüffet eröffnet. Bei Frühstück und Gesprächen verging die Zeit wie im Flug. Mit einem Musikstück wurde zum Referat von Elisabeth Malessa „Weg mit den alten Klamotten – Altkleidersammlung meines Lebens“ übergeleitet.
Anhand von 8 Kleidungsstücken aus ihrem Kleiderschrank, die sie auch anzog. Vielleicht auch aus unserem?
- Weiße Weste, die bei genauerem Hinsehen doch einige Flecken auszuweisen hat.
- Zwangsjacke, mit der wir uns selbst unter Druck setzen oder setzen lassen. Leistung = Wertvoll
- Dickes Fell, das wir uns zulegen und eine Mauer um uns ziehen, die Verletzungen vorbeugen.
- Zu große Schuhe anziehen, die wir nicht ausfüllen können.
- Die Rosa-Rote Brille, die uns falsche Wirklichkeiten vorspiegelt.
- Alte Tasche, die ständige Beschäftigung mit altem Groll.
- Schwerer Rucksack, wenn die Sorgen überhand nehmen. Jesus spricht: „Alle Sorgen werft auf mich, ich sorge für Euch“
- Sack der Trauer, bei Gott finden wir Hilfe.
Aufrüttelnd und unter die Haut gehend war der Videoclip „6.000 Punkte für den Himmel“ mit dem Fazit: Zu meinen, Gott kann zufrieden sein mit mir, reicht nicht. Gott ist es, der gerecht macht.
Bei ihm allein kann ich meine alten Klamotten meines Lebens ablegen und die Kleider des „Heils und der Gerechtigkeit“ anziehen. Dies bietet er uns durch Jesus Christus als Geschenk an. Wir brauchen es nur anzunehmen. Dadurch schenkt er uns Feierkleider für den Alltag. Daher müssen wir uns keine Zwangsjacke mehr anziehen oder ein dickes Fell umlegen, da uns Gott mit seiner Liebe ummantelt.
Nach einem gemeinsamen Lied, Gebet und Dank an die Referentin und den Mitwirkenden durfte ich unsere Gäste verabschieden und zum nächsten Frauenfrühstück im März 2018 einladen. Über Ihr zahlreiches Kommen würden wir uns sehr freuen.
Evelin Philipp